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KZ Sachsenhausen: (1940-1945)

Ort der Isolationshaft

Indirekte Spuren:

Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

Turm A (Innen-Eingang)

mit dem zynischen KZ-Spruch

Bunker-Besucher

KZ-Modell

Ausstellung im Neuen Museum der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen

KZ-Plan

KZ-Räumlichkeiten, 12 Zellenbau, in dem Elser eingesperrt war

,,Das Konzentrationslager Sachsenhausen 1936-1945: Ereignisse und Entwicklungen“ (Grünter morsch, Astrid Ley, 2011/2016)

Zellenbau

Zellengang

Elser hatte im Zellenbau drei Zellen, war aber 5 Jahre lang komplett isoliert. Heute steht vom Zellenbau nur noch ein Flügel, die Elsarszellen bestehen nicht mehr.

Historische Pläne des Zellenbaus (-gebäudes)

Elser als Werkzeug des britischen Geheimdienstes (Nazi-These)

Mitgefangen: Peter Rupert Mayer und Pfarrer Martin Niemöller

Gedankenwäldchen

mit Elser-Gedenkstein (aus Königsbronn) und beschrifteter Glasplatte

initiiert von der Georg-Elser-Initiative Berlin

Keine Informationen zu Georg Elser

Wie schon damals Elser von Gerüchten umgeben war

Hofbräuhaus! Am angegebenen Datum war Elser schon 6 Tage tot

,,Und jetzt der große Schlager des Tages, im Zellenbau saß auch der Attentäter vom Münchner Hofbräuhaus. Ich bin davon fest überzeugt, dass, das(!) Attentat auf Hitler in München fingiert war und nur zu Propagandazwecken diente. Eines Tages große Aufregung im Zellenbau ; Eggert beschreibt das große Zimmer, mit Tischdecke, Blume, Radioapparat:,, Dreimal am Tag durfte er ins Freie, rauchen soviel er wollte, hatte sämtliche: Vergünstigungen, gute Verpflegung, jeden Tag Fleisch …“ der Attentäter wurde mit Samthandschuhen angefasst“. Aber alle zwei Stunden wurde sein SS-Wächter abgelöst.

,, Ich vermutete was und sagte mir da stimmt was nicht und lag immer auf der Lauer, bis ich ihm zu Gesicht bekam. Nun war ich aber immer noch nicht im Bilde, wer das war. Aber eines guten Tages bekam ich eine illustrierte Zeitung in der und zu meinem Erstaunen nahm ich sie in der Hand und da den Attentäter von München abgebildet, mit seinem Namen, heißt Georg Elser, im Zellenbau nannten sie ihn Schorsch. Da ging mir ein Licht auf. Nun nahm ich Fühlung, bei der SS, auf, die im Zellenbau waren und bekam die Bestätigung es war der Attentäter. Die SS war sprachlos …, dass der Attentäter so Behandlung hatte.“

Aus dem Sachsenhausen Liederbuch von Michael Orlow. Zunächst auf Befehl des Lagerführers 1937 von politischen Häftlingen verfasst, dann aber wegen des ausdrücklichen Wunsches nach Freiheit wieder verboten.