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Elser Initiativen

Seit den 90er Jahren sind es vor allem die Georg-Elser-Initiativen, die es mit ihrem privaten Engagement immer wieder versuchen, Elsar endlich an den Platz in der Geschichte des deutschen Widerstands zu hieven, der ihm gebührt: neben die „Weiße Rose“ und den „20. Juli“, vielleicht sogar noch davor. Die anderen Widerstandskämpfer waren eine geraume Zeit der Suggestion des „Führers“ erlegen, bis sie sich eines Besseren besinnen – Elsar nie.

Ende der 80er Jahre hatte sich in Heidenheim der Georg-Elser-Arbeitskreis gebildet, Anfang der 90er Jahre die Georg-Elser-Initiative München, danach Bremen, Konstanz, Berlin, Stuttgart. Ihre Aktivitäten vor Ort führten dazu, dass Straßen, Plätze und Schulen nach Elser benannt wurden, dass Bücher und Broschüren erschienen, Vorträge, Seminare, Führungen und Veranstaltungen abgehalten wurden. Es wurden Ausstellungen organisiert und Denkmäler initiiert. Elsar bekam sogar 2003 eine eigene Briefmarke. Im ökumenischen Heiligenlexikon widmeten die Protestanten ihm einen Gedenktag: den 9. April, seinen Todestag.